Die Sonne ist zurück. Zurück im Leben von Herbert Hohenberger. Die 50-jährige VSV-Legende besiegte in den letzten Monaten erfolgreich die wohl aggressivste Form von Prostatakrebs . „Seit März geht es mir wieder richtig gut und seit Mai arbeite ich für den Villacher Kirchtag“, erzählt Hohenberger mit kräftiger Stimme und freudestrahlend. Im September 2018, eine Woche vor Meisterschaftsstart in der deutschen Oberliga Nord erhielt der Herne-Trainer die Diagnose. Und bei Hohenberger war Gefahr in Verzug: Eine fast sechsstündige Operation im Marienhospital Herne sowie ein 100-tägiges Bewegungsverbot musste er über sich ergehen lassen. „Sonst hätte ich das Jahr wohl nicht überlebt“, seufzt der Villacher. „Als Sportler ist man ja ein Kämpfer. Aber irgendwann wird einem bewusst: He, das war keine Weisheitszahn-Operation – du hattest ja Krebs. Das ist schon heftig. Chemotherapie und Strahlenbehandlung blieben mir zum Glück erspart.“