Die knappe 1:2-Niederlage in Bozen am Freitag war bereits das vierte Spiel ohne Punktgewinn für den EC Panaceo VSV. Für die Draustädter dennoch kein Grund um in Panik zu geraten. Immerhin hielten die Adler in allen vier Spielen mit den Gegnern bis zum Ende mit, hätten mit etwas Glück auch einige Punkte holen können. Gerhard Unterluggauer bleibt realistisch: „Es wird in dieser Saison noch einige Höhen und Tiefen geben, das war mir von Anfang an klar“, Trotz der Niederlagenserie sah der Trainer auch viel Positives: „Wir waren in jedem Spiel knapp dran. Wir haben auch gegen Bozen über weite Strecken das Spiel dominiert. Ich bin mir sicher, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis unser Werkl anfängt zu laufen.“

Mit Linz kommt heute ausgerechnet jenes Team nach Villach, das mit einem 1:0-Sieg die Negativserie der Adler eingeleitet hatte. Die Oberösterreicher investierten im Sommer viel Geld für neue Spieler, dennoch zeigten sie bisher wenig Konstanz. „Sie müssten eigentlich ganz vorne mitspielen“, glaubt auch Unterluggauer. Ähnlich sieht es auch Verteidiger Stefan Bacher: „Die ersten zwei Linien sind extrem gefährlich. Wir haben zuletzt durch blöde Fehler einige Punkte liegen lassen. Umso wichtiger ist es mit Unterstützung der Fans die Heimspiele zu gewinnen.“ Herwig Gressel