Vor zwölf Jahren schossen Sie den VSV zum letzten Meistertitel, heute stehen Sie wieder hier in der Halle! Welche Gefühle haben Sie, beim Blick aufs Villacher Eis, zumal es heute ja auch gegen Salzburg geht - also jenes Team, gegen das Sie die Meisterschaft 2005/06 entschieden haben? 

Bousquet: Villach ist für mich eine zweite Heimat, meine Kinder wurden hier geboren, ich habe hier geheiratet. Es ist etwas fantastisches. Von den Fans so empfangen zu werden, war wunderschön. ich vergesse nicht und auch die Fans haben mich nicht vergessen. Leider habe ich es jetzt schon zehn Jahre nicht mehr hergeschafft. 

Was treibt Sie nach Villach und verfolgen Sie den VSV seit ihrem Abgang und späterem Karriereende eigentlich noch regelmäßig? 

Ich wohne in Freiburg, wo ich als Postler arbeite, so wie Kromp und Lanzinger (lacht). Aber aus der Ferne verfolge ich es immer noch ein bisschen, habe auch den Umbruch etwas mitbekommen. Ich wünsche dem VSV natürlich alles Gute. 

Sie kamen kurz vor dem Spiel in Villach an. Was steht in Ihrer alten Heimat noch auf dem Programm und wie lange bleiben Sie an der Drau?

Ich fahre schon am Samstag wieder, da ich in Zell am See ein Altherren-Turnier mit den Freiburgern spiele. Da musste ich vorher einfach hierher kommen und habe auch am Freitag schon ein Altherren-Match mit dem VSV bestritten. Meine Frau und Schwiegereltern sind auch mitgekommen.