Ein Schreibtisch verrät so manches über die Persönlichkeit seines Besitzers. Meist schwankt es zwischen penibel aufgeräumt und "geordnetem Chaos". Eigentlich hinterließ der KAC in den vergangenen Jahren einen mehr als strukturierten Eindruck. Geld war bis zuletzt in einem sicheren Ausmaß vorhanden, der Balanceakt zwischen Nachwuchs und erster Mannschaft schien zu funktionieren. Und die Transferpolitik, selbst bei diskussionswürdigen Vertragsabschlüssen, wies zumindest ein Muster auf. Das Resultat: Erfolg auf allen Linien. Zwei ICE-Meistertitel, gedraftete NHL-Spieler aus dem Eigenbau (Thimo Nickl und Marco Kasper), zahlreiche Erfolge mit dem Nachwuchs sowie eine renovierte Eishalle – um die Spitzen zu nennen.