Mit einem Sieg am Dienstag in Fehervar hätten die Rotjacken einen Riesenschritt in Richtung fixer Play-off-Qualifikation machen können. Der Abstand auf den Vierten hätte dann bereits fünf Punkte betragen. Nach der 2:3-Niederlage in Ungarn steht der KAC in den verbleibenden vier Spielen des Grunddurchgangs aber nun nach wie vor unter Zugzwang. „Wir haben es selbst in der Hand gehabt. Drei Punkte hätte unsere Situation natürlich erleichtert. Jetzt müssen wir es halt nehmen, wie es ist und in den nächsten Spielen punkten“, resümiert Manuel Ganahl.

Heute im Heimspiel gegen Innsbruck zählt nur ein Sieg. Besonders deswegen, weil in den drei verbleibenden Runden noch Salzburg, Wien und Linz auf die Rot-Weißen warten. Zu unterschätzen sind die Tiroler auch trotz des vorletzten Tabellenplatzes keineswegs. „Wir tun uns gegen Mannschaften, die wenig für das Spiel machen, heuer grundsätzlich schwer. Oft schaffen wir es nicht mit ein, zwei frühen Toren für klare Verhältnisse zu sorgen und die Partie frühzeitig zu entscheiden“, weiß der Vorarlberger Kapitän der Klagenfurter und warnt zugleich: „Wir müssen geduldig bleiben und auf die Konter der Tiroler aufpassen.“ Dass der KAC noch keinen Fix-Platz unter den Top fünf innehat, sieht der Stürmer nicht nur negativ. „Im Hinblick auf die Zwischenrunde ist es sowieso wichtig, die Spannung aufrecht zu erhalten.“

Erschwerend hinzu kommt noch, dass die Verletztenliste bei den Rotjacken in dieser Woche wieder länger wurde. Neben den bereits seit Wochen angeschlagenen Lars Haugen, Nick Petersen und Marcel Witting müssen heute auch noch Lukas Haudum und Clemens Unterweger verletzungsbedingt passen. Auch hinter dem Einsatz von Verteidiger David Fischer steht ein Fragezeichen. Das heißt, dass sich einige Spieler aus dem AHL-Team berechtigte Hoffnungen auf einen EBEL-Einsatz machen können.