Durchaus ambitioniert gingen die Rotjacken in das Heimspiel gegen den HC Bozen. Der KAC hatte von Anfang an mehr Spielanteile, war, zumindest optisch, überlegen. Doch wirklich gute Einschussmöglichkeiten blieben im ersten Abschnitt Mangelware. Die besten Chancen hatten noch Patrick Harand und Andrew Kozek. Im Gegensatz zum VSV am Sonntag agierten die Südtiroler wesentlich aggressiver und zweikampfstärker und machten die Räume eng. Gefährlich wurden sie fast ausschließlich im Konterspiel, was in der achten Spielminute auch zum Führungstreffer der Gäste führte. Luca Frigo wurde mit einem langen Pass mustergültig bedient und sorgte mit einem satten Schuss ins kurze Kreuzeck für das 0:1. 

Auch in der Schlussphase blieb die Abwehr und das strukturierte Spiel der Südtiroler ungebrochen. Schön langsam lief dem KAC die Zeit davon, doch nach wie vor schafften sie es nicht den Abwehrriegel der Gäste zu durchbrechen. Auch eine numerischer Überlegenheit fünf Minuten vor dem Ende blieb ungenützt. Zwei Minuten vor dem Ende holte Matikainen seine Spieler mit einem Timeout zusammen und ersetzte den fehlerfreien David Madlener für einen sechsten Feldspieler. Doch auch diese Maßnahme brachte nicht mehr den erhofften Ausgleichstreffer ein.