Wirklich angekommen sind die Rotjacken in der noch jungen EBEL-Saison nicht. So gut die Leistungen in den vier bisherigen CHL-Spielen waren, so durchwachsen sind sie in der heimischen Liga. Erst zwei Siege stehen beim Titelverteidiger zu Buche. Wie bereits gegen Salzburg lief der KAC auch gegen Linz nach einem schwachen Start einem Rückstand hinterher, musste sich am Ende mit 2:4 geschlagen geben. Und das trotz einer Schussstatistik von 42:26. „Wir hatten nicht den besten Start, ab dem zweiten Drittel haben wir aber dominiert. Am Ende haben wir jedoch Tore bekommen, die so nicht passieren dürfen“, resümierte Routinier Patrick Harand.

Etwas präziser wurde Trainer Petri Matikainen, der von seinen Spielern mehr Einsatzbereitschaft einfordert: „Wir erwarten, dass alles von alleine funktioniert. Wir agieren speziell in der Defensive überheblich, sind nicht bereit dazu, den sprichwörtlichen Preis zu bezahlen und agieren undiszipliniert. Es ist für uns Zeit aufzuwachen.“ Laut Harand gilt es am kommenden Wochenende gegen Znaim und die 99ers „enger zusammenzurücken. Jeder weiß, woran es liegt. Es wird bald wieder aufwärtsgehen.“