Skandinavien, insbesondere Schweden, gilt nicht nur in Europa als Eishockey-Hochburg. Unzählige Spieler schafften von dort aus in den letzten Jahrzehnten den Sprung in die stärkste Liga der Welt. Alleine heuer verdienen nicht weniger als 81 Schweden ihr Geld in der NHL. Ein Klub, dessen Nachwuchsarbeit international höchstes Ansehen genießt, ist Djurgarden Hockey.

KAC-Sportmanager Johannes Reichel, Farmteam-Coach Kirk Furey und U18-Trainer Roger Öhman hospitierten diese Woche für drei Tage beim schwedischen Rekordmeister. Das Trio holte sich vor Ort Einblicke in die Ausbildungs- und Entwicklungsarbeit des Traditionsvereins aus Stockholm. „Wir haben uns intensiv mit den dortigen Trainern ausgetauscht. Besonders beeindruckt hat mich, wie viel Wert die Skandinavier auf Details legen. Von den gewonnen Eindrücken wollen wir in Zukunft auch einiges beim KAC umsetzen“, berichtet Reichel, der sich auch vom Ausbildungszentrum und dem Hockeygymnasium ein Bild machte. Möglich gemacht hat den Informationsaustausch Roger Öhman, der im letzten Jahr die Damenmannschaft Djurgardens trainiert hat.

In Bozen wollen die Rotjacken heute wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Nach den beiden Niederlagen gegen Wien und Graz trifft der KAC binnen sechs Tagen gleich zweimal auf die Südtiroler. Weiterhin fehlen werden Adam Comrie und Matt Neal. Hinter dem Einsatz von Andrew Kozek steht ein Fragezeichen. Seine Frau erwartet in diesen Tagen ihr zweites Kind. „Wir wollen in Bozen ein Statement setzen. Es kann durchaus sein, dass wir auch im Play-off auf die Füchse treffen werden“, weiß Nick Petersen. Verbessern muss der KAC vor allem sein Powerplay. In den bisherigen vier Spielen der Platzierungsrunde gelang der Mannschaft von Petri Matikainen kein einziger Überzahltreffer.