Nach der vergangenen Saison krempelten sowohl die Linzer als auch die Klagenfurter ihre Mannschaften gewaltig um. Die Oberösterreicher holten elf neue Spieler, beim KAC waren es acht an der Zahl. Starteten die Rotjacken in die Saison mit zwei Siegen und einer Niederlage nach Penaltyschießen äußerst gut, haben die Black Wings etwas holprig losgelegt. Mit fünf Punkten aus vier Spielen liegt man etwas hinter den Erwartungen zurück.

„Wir haben uns schon etwas mehr erwartet, aber der Sieg zuletzt in Salzburg, wo ja mein Vater seit heuer Co-Trainer ist, hat uns einen Push nach vorne gegeben“, sagt Marco Brucker, der die letzten zwei Jahre in Klagenfurt sein Geld verdiente. In Linz kommt der Stürmer an der Seite von Andreas Kristler und Daniel Woger zum Einsatz. „Ich erhalte viel Eiszeit, was mir natürlich voll taugt.“ Gegen den KAC ist Brucker natürlich voll motiviert, freut sich auf das Duell mit seinem Ex-Klub. „Wir wollen endlich den ersten Heimsieg einfahren“, sagt er klipp und klar.

Dagegen werden sich die Rotjacken mit allen Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen, wehren. Nicht zur Verfügung in den nächsten acht Wochen steht Stürmer Andrew Kozek, der sich eine Muskelverletzung zuzog. Seinen Platz an der Seite von Thomas Koch und Nick Petersen wird Marco Richter einnehmen. „Mit ihm bekommen wir einen jungen hungrigen Spieler, der uns Energie geben wird“, sagt Koch. In der vierten Reihe statt Richter wird Niki Kraus stürmen. Im Tor steht wieder Lars Haugen, der sich bereits in einer recht guten Form sich befindet.
Der KAC erwartet heute extrem angriffslustige Linzer. „Ihre Stärke liegt in der Offensive, wobei die Verteidiger sich oft dazu einschalten. „Da wird wichtig werden, dass alle mit Schwung zurückkommen und wir kompakt stehen“, so Koch.