1. Drittel: Der KAC war das wesentlich aktivere Team, erspielte sich einige gute Möglichkeiten, aber brachte das Spielgerät einfach nicht an Keeper MacMilan Carruth vorbei. Bei Fünf gegen Fünf auf dem Eis dominierten die Klagenfurter, da konnten die Ungarn nur reagieren. Bitter war daher das 1:0 von Fehervar. In numerischer Überzahl des KAC schlugen die Gastgeber zu, nutzten eine kurze Konzentrationsschwäche der Rotjacken zum Führungstreffer durch JonathanHarty.

2. Drittel: Die Rotjacken drängten vehement auf den Ausgleich, schnürten Phasenweise die Ungarn im Angriffsdrittel ein, aber waren nicht imstande, Carruth zu bezwingen. Wie man effizient mit Chancen umgeht, demonstrierte Feharvar. Sie schlossen einen perfekten Konter durch Kuralt zum 2:0 ab. Mit diesem Gegentreffer zog auch Verunsicherung ins Spiel des KAC ein, kamen die Athletiker gegen Ende des Mittelabschnitts sogar etwas ins trudeln.

3. Drittel: Die vielen Bemühungen der Klagenfurter wurden im Schlussabschnitt belohnt. Im Powerplay versenkte Siim Liivik die Scheibe aus dem Slot, erstmals musste der starke Carruth hinter sich greifen. Nach einem guten Unterzahlspiel eröffneten die Rotjacken eine Schlussoffensive, die Andrew Kozek mit dem 2:2 beendete. Tormann Lars Haugen hatte schon seinen Kasten verlassen, da zog Adam Comrie von der blauen Linie ab und Kozek fälschte die Scheibe unhaltbar für den starken Keeper zum Ausgleich ab. Damit rettete sich der KAC in die Verlängerung.

Verlängerung: Die technische Überlegenheit spiegelte sich in der Überzeit des KAC wider. Da hatten Thomas Koch,Nick Petersen, Johannes Bischofberger und Thomas Hundertpfund die Entscheidung auf dem Schläger, aber Carruth wehrte sich mit tollen Paraden.

Penaltyschießen: Beim KAC trafen Kozek und Mitch Wahl, was zu wenig war. Die Ungarn verwerteten gleich drei von vier  Penalties, die Entscheidung fiel durch den Finnen JanosHari. Damit kassierten die Rotjacken eine völlig unnotwendige Niederlage, nehmen nur einen Zähler aus Ungarn mit.