Das Sechs-Punkte-Duell gegen Innsbruck ging für den KAC ordentlich in die Hosen. Die Klagenfurter kassierten eine 1:5-Schlappe. Das Defensivverhalten der Klagenfurter ließ in dieser Partie mehr als zu Wünschen übrig, in der Offensive versiebten die Athletiker zahlreiche gute Möglichkeiten. Zwar behalten die Rotjacken noch Platz fünf in der Tabelle, aber der Kampf um die Top 6 wird nun wieder wesentlich enger. Zum Glück bezwang Linz Znaim, aber Erzrivale VSV rückt wieder näher.

Das Match begann für den KAC gut. Schon im ersten Powerplay gingen die Klagenfurter durch David Fischer in Führung, aber die Innsbrucker antworteten ebenfalls in Überzahl mit zwei Treffern unter starker Mithilfe der Rotjacken. Als im Mittelabschnitt trotz starker Bemühungen den Gästen der Ausgleich nicht gelingen wollte, legten die Hausherren nach. Wieder ein schwerer Fehler im Abwehrverhalten ermöglichte das 3:1 durch Hunter Bishop. Im Schlussabschnitt konterten die Tiroler die Athletiker mustergültig aus, feierten einen verdienten Sieg.

Durch die hohe Niederlage verlor der KAC auch das direkte Duell bei Punktegleichheit gegen die Haie, was am Ende des Grunddurchganges sich noch rächen könnte.

Sieg für die Adler

Die Adler gingen mit dem gewohnten Plan, dem Gegner viel vom Spiel zu überlassen und im Konter ihr Heil zu suchen, in die Partie in Dornbirn. Die Chancen fand man in Person von Jan Urbas (1.), Eric Hunter (14.) und Evan McGrath (15.) auch vor. Getroffen hat im ersten Abschnitt durch Brian Conelly, der eine mustergültige Vorarbeit von Ex-Adler Brock McBride verwertete, nur der Gegner (14.). Nach der Pause klar überlegen, klappte spielerisch viel, nur das Toreschießen nicht. Sowohl Markus Schlacher und Stefan Bacher (29.), als auch Evan McGrath (32.) und Corey Locke fanden in Florian Hardy, der die knappe Führung auch bis zur zweiten Sirene festhielt, stets ihren Meister.

Exakt 50 Sekunden nach Wiederbeginn war der Bann gebrochen: Corey Locke feuerte einen ansatzlosen Hammer in Überzahl ab, der unhaltbar unter der Latte einfuhr. Vom hart erarbeiteten Treffer eher gehemmt als beflügelt, fing man sich aber wenig später wieder den Rückstand durch Dustin Sylvester ein (46.). Neun Minuten später sorgte Patrick Platzer für den Treffer des Abends, als er die Scheibe per verdecktem Schlagschuss direkt im Kreuzeck platzierte und die Blau-Weißen in die Verlängerung rettete. Nach lediglich 32 Sekunden war diese vorüber, als Olivier Latendresse nach einem Fehler in der Bulldogs-Defensive locker einschob.