Manchmal passiert Geschichte einfach. Und dafür genügt ein kurzer Augenblick. Stefan Klassek riss die Hände kurz vor Ende des ersten Abschnitts in die Höhe und wird diesen Moment später als „luzider Traum“ beschreiben. Der 20-jährige handelte intuitiv, stellte die Schlägerschaufel bei einem tiefgespielte Postma-Pass flach, bewies Hand-Eye-Coordination und fälschte den Puck entscheidend in die Maschen ab. Zusammengefasst: erstes Spiel in der KAC-Kampfmannschaft, vierter Wechsel, erster Treffer. „Dass so ein Tor passiert, ist einfach ein Wahnsinn. Es haben sich in der Mannschaft alle richtig für mich gefreut. Eigentlich habe ich mit meinen Idolen gespielt. Das war ein Mega-Moment“, konnte das Gesprächsthema Nummer Eins in der Eishalle sein Glück kaum fassen.