Stärken: Die Erwartungen bei den Innsbruckern waren groß, die sportliche Ausbeute trotz kräftiger Investitionen mager. Obwohl sie zuletzt vier Siege am Stück feierten, wurden sie trotzdem Platz acht nicht mehr los. Aber das kann allemal als Signal dafür ausgelegt werden, dass im Play-off mit den Tirolern zu rechnen ist. Im Kader stehen eine Reihe von Spielern mit Erfahrung - von Herbert Hohenberger (40) über Gerhard Unterluggauer (32) bis hin zu den zehn Legionären mit zum Teil besten Referenzen. Der KAC ist gut beraten, im Viertelfinale wenig Strafen zu kassieren, denn in der Powerplay-Statistik nehmen die "Haie" mit einer Effizienz von 22,81 Prozent hinter dem Dominator des Grunddurchganges Platz fünf (23,97 %) ein.

Schwächen: In der Verteidigung stehen vorwiegend Routiniers und ältere Kaliber, die andererseits aber nicht mehr die Schnellsten auf den Eisschuhen sind. Kein Wunder, mit 186 Toren kassierten die Tiroler im Grunddurchgang nach Laibach (200) die meisten Verlusttreffer. Da der Kader quantitativ eher klein ist, wird fast nur mit drei Linien gespielt. Dadurch geht ihnen im Schlussdrittel nicht selten die Luft aus.