Auch im zweiten Match unter Tom Pokel gab es für die 99ers kein Erfolgserlebnis - 1:4 in Villach. Ob der neue Trainer da so knapp vor Weihnachten nicht auch ein bisschen traurig ist, wenn die Geschenke ausbleiben? Mitnichten. "Mit dem Ergebnis kann ich natürlich nicht happy sein, mit der Entwicklung der Mannschaft schon", so Pokel.

Gewsaltige Steigerung. Denn für den US-Amerikaner gab es gegenüber dem ersten Spiel gegen die Caps schon eine gewaltige Steigerung: "Wir haben gut mitgespielt, phasenweise sogar dominiert und hatten mehr Torchancen als der VSV. Wir werden immer kompakter, das neue System greift. Man sieht ganz deutlich, dass die Spieler nicht mehr nur Fragezeichen im Kopf haben, wenn sie aufs Eis gehen. Leider hat uns ein unnötiges Gegentor beim Stand von 1:1 um den Erfolg gebracht."

Vorbereitung. Die restlichen vier Spiele im Grunddurchgang sieht Pokel jetzt nur noch als Vorbereitung auf die Qualifikationsrunde der letzten Vier: "Rechnerisch ist es noch nicht vorbei, aber wir sind Realisten. Es gilt jetzt, das System weiter zu verinnerlichen, das Kollektiv zu stärken und den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Mir war schon vorher klar, dass ich vor allem für das untere Play-off geholt wurde. In den paar Spielen davor alles zu ändern, war ja fast nicht möglich."