Eine gute Nachricht gab es für den 99ers-Gegner Linz: Der Eishockey-Verband hat das Ergebnis des "Skandalspiels" gegen Innsbruck (0:1 nach Penalty-Schießen) bestätigt. Damit kann Linz den einen Punkt behalten. Obwohl die Tiroler eine 5:0-Strafverifizierung gefordert hatten, weil mit Patrick Machreich ein Linzer Spieler im Einsatz war, der nicht am Spielbericht stand. Bei den 99ers hat man andere Sorgen. Trotz Penalty-Sieg in Salzburg schießt der Präsident scharf. Jochen Pildner-Steinburg über. . .

. . .den geplanten Neuzugang: Es kommt vorerst keiner. Der Trainer will zwar unbedingt einen Stürmer holen, aber das werde ich nicht zulassen. Mir fehlt da die einleuchtende Begründung, die konnte er mir noch nicht liefern. Nur immer Neue holen ist mir zu wenig. Außerdem will ich noch Tauschmöglichkeiten haben, falls sich einer verletzt.

. . .das Potential der Mannschaft: Mit der aktuellen Truppe müssten wir mindestens Vierter sein. Wir haben schon viel zu viele Punkte hergeschenkt. Ich will jetzt für mein Geld endlich auch Leistung sehen, vor allem vom Trainer. Er sagt immer, er braucht noch Zeit, um eine Mannschaft zu formen. Da frage ich mich, wie lange er noch braucht - etwa bis zum Saisonende? Mir ist das alles einfach viel zu wenig.

. . .die Situation des Trainers: Der Druck auf Larry Sacharuk ist sehr groß und wird immer größer - auch wenn wir in Salzburg doch noch gewonnen haben. Aber wieder einmal einen Vier-Tore-Vorsprung herschenken, das darf einfach nicht passieren.

. . .einen Trainer-Wechsel: Ich denke über viel nach - auch über den Coach, weil ich bei ihm noch immer kein Konzept sehe. So geht es nicht ewig weiter, weil wir heuer nicht einmal die Ausrede der vielen Ausfälle haben. Die nächsten zwei Spiele warte ich noch ab, dann bilanzieren wir.