Wenn die 99ers am Sonntag um 11 Uhr in den Bus nach Ungarn klettern, wird der Ärger ihres Trainers über die Niederlage gegen Salzburg wohl schon verraucht sein. Am Samstag war dem noch nicht so. "Das war unser Spiel. Wir haben gut genug gespielt, um Salzburg zu schlagen. Aber wenn man den Puck nicht ins Tor bringt, wird es schwer." Panik kommt deswegen bei Larry Sacharuk aber noch keine auf.

Keine Angst. Er hat auch keine Angst, seine Legionäre, die schon jetzt den Löwenanteil der Eiszeit bekommen, zu verheizen. Wie letztes Jahr zum Beispiel, als Kapitän Tommy Jakobsen kaum Verschnaufpausen hatte und auch Greg Day oder Rob Guillet ob der hohen Beanspruchung verletzungsanfällig waren. "Ausgebrannt sein gibt es nicht. Das ist eine reine Einstellungssache. Die Saison hier ist so kurz. Wenn ein Profi nicht in der Lage ist, 36 Spiele lang Gas zu geben, ist er kein Profi." Punktum. Die Österreicher bekämen aber nicht deswegen so wenig Eiszeit, weil sie nicht stark genug für die Liga sind. "Bei uns sind alle bereit für die Liga. Wir haben eine Linie mit Kleinheinz, eine mit Mössmer und eine mit Lange, Kraxner und Dinhopel. Unser Problem ist, dass wir nicht ins Tor treffen und nicht, wie viele Österreicher auf dem Eis stehen."

Wechsel. Gegen Alba Volan wechselt Washburn in die Verteidigung, für ihn stürmt T. J. Caig in der zweiten Linie mit Iob und Brunnegger.