Ganz Eishockey-Villach liegt im Freudentaumel, wie fühlt sich das als Sponsor an?

ALESSANDRO PASUT: Ganz wunderbar! Wir haben gezeigt, dass man mit Herz gewinnt, nicht mit Geld.

Das wird Dietrich Mateschitz aber nicht gerne hören.

PASUT: Aber es stimmt. Ich bin wirklich stolz auf den VSV. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann man erfolgreich sein.

Was macht die Pasut-Gruppe eigentlich?

PASUT: Wir stehen Unternehmen, die im Ausland investieren wollen als Berater zur Verfügung und bieten ein Komplettpaket aus Juristen, Steuer- und Handelsexperten.

Eishockey zählt ja nicht gerade zu den typisch italienischen Sportarten, woher die Begeisterung?

PASUT (lacht): Mir hat Eishockey schon immer gefallen. Zum VSV bin ich über Giuseppe Mion gekommen. Es hat sich ausgezahlt, der VSV hat uns in Österreich bekannt gemacht.

Das hat sich Pasut ja auch genug kosten lassen. Man spricht von 380.000 Euro im Jahr.

PASUT: Über Geld rede ich nicht gerne. Viel wichtiger ist, was wir in die Organisation und das Umfeld investieren. Unser Know-how ist mehr wert als das Geld, das wir dem VSV geben.

Wird Pasut auch andere Sportarten unterstützen?

PASUT: Eishockey ist meine Leidenschaft. In Italien wollen wir uns noch im Golf engagieren. Fußball wäre ja typisch italienisch, aber da schaue ich mir maximal ein gutes Spiel an, sonst interessiert mich der Sport nicht.

Österreichischer Meister ist der VSV ja schon, was sind die nächsten Ziele?

PASUT: Die Latte liegt hoch, aber wir wollen natürlich auch im nächsten Jahr an der Spitze stehen. Meister kann man gar nicht oft genug werden.