Während in den USA die Wogen hochgehen, weil die Homo-Ehe in einigen Staaten erlaubt wurde, gießt ein NHL-Greenhorn im Wilden Westen Öl ins Feuer. Der ehemalige Bruins-Crack Tyler Seguin heuerte im Austausch mit Loui Eriksson bei den Dallas Stars an. Der Kanadier brachte es in der abgelaufenen Saison auf 17 Tore und 16 Assists und gilt als eines der großen Talente in der NHL. Zudem ist er auch als Skandalnudel verschrien.

Und so dauerte es nur einen Tag, bis Seguin via Skype über sein neues Zuhause ätzte. "Nur Stiere und Schwule kommen aus Texas. Und ich bin keine Kuh", konnte man bis zuletzt auf seinem Twitter-Account lesen. Der Klub distanzierte sich umgehend von der Aussage, eine Entschuldigung Seguins folgte wenig später: Hacker wären für den Tweet verantwortlich. Die Stars zogen Konsequenzen aus dem Vorfall: "Wir billigen in keinster Weise die Aussage, die in der vergangenen Nacht über Tyler Seguins Account verbreitet wurde. Wir haben die Sache mit Tyler besprochen und werden daran arbeiten, unsere Spieler im richtigen Umgang mit Social Media zu schulen." Seguins Twitter-Account ist bereits Geschichte.