Der Grunddurchgang der Bundesliga erlebte am letzten Spieltag ein echtes Herzschlagfinale. Im Laufe der 90 Minuten änderte sich die Blitztabelle immer wieder. So waren zwischenzeitlich sowohl Austria Klagenfurt als auch Austria Wien und Ried außerhalb und auch wieder innerhalb dieser Top-6. Am Ende sollte jedenfalls Austria Klagenfurt ein Teil der Meisterrunde sein. Nicht aber aus eigener Kraft, sondern dank Schützenhilfe aus Graz. Die Klagenfurter verloren bei Rapid nämlich verdient mit 0:3, danach richteten sich auf der Austria-Bank alle Blicke auf ein Tablet mit TV-Zugang. Dort zitterten die Kärntner mit Sturm Graz mit, das spät den 2:2-Ausgleich in Ried erzielte und über die Zeit brachte. „Bis zur 75. Minute wollte ich nicht wissen, wie es in den anderen Stadien steht, daran hat sich auf der Bank auch jeder gehalten. Dann sagte man mir, dass Ried führt und wir waren 0:2 hinten. Aus eigener Kraft war das hier nicht zu schaffen, wir mussten aber auf Sturm hoffen. Da hat wohl ein Engerl auf uns heruntergeschaut“, schildert Trainer Peter Pacult.