Torhüter und der VSV - das war immer schon ein spezielles Verhältnis. Viele Helden hat das Villacher Publikum zwischen den Pfosten schon bejubelt, große Namen wurden beim VSV ausgebildet oder machten zumindest den nächsten Schritt in ihrer sportlichen Entwicklung. Speziell in den 2000er-Jahren ging das Villacher Torhüterspiel immer mit dem Namen Markus Kerschbaumer einher. Der Goalie-Coach formte Tormänner wie Gert Prohaska, Bernhard Starkbaum oder auch JP Lamoureux in der heimischen Liga zu Stars. Mit seinem Abgang im Jahr 2019 Richtung Salzburg musste man plötzlich auf einer der wenigen stets konstant besetzten Positionen umbauen und auch einen Bruch in dieser Thematik hinnehmen. Der nicht immer reibungslose Umbruch gipfelte im Vorjahr in insgesamt drei Legionären, die vor Alexander Schmidt als Nummer eins mehr schlecht als recht installiert worden waren.