Auf den letzten Metern vor der Winterpause haben Hartberg und der WAC noch einmal ein intensives Spiel mit hochwertigen Kombinationen und schönen Toren geliefert. Der TSV verzeichnete die erste Chance. Donis Avdijaj setzte sich gegen Luka Lochoshvili durch. WAC-Goalie Alexander Kofler bekam beim anschließenden zu zentralen Abschluss von Dario Tadic noch rechtzeitig die Fäuste in die Luft. Auf der anderen Seite hatte Rene Swete keine Probleme bei einem Schuss von Eliel Peretz.

Der WAC fand langsam besser ins Spiel und ging nach einer wunderschönen Kombination über Michael Liendl, Dario Vizinger, Peretz und dem Torschützen Tai Baribo in Führung (16.). Es war das achte Saisontor für den Israeli. Weniger als vier Minuten später legten die Wolfsberger das zweite Tor nach. Swete konnte einen Abschluss von Vizinger erst abwehren, aber anschließend nicht mehr rechtzeitig vor der Linie stoppen.

Von den Gastgebern war zu diesem Zeitpunkt offensiv nur wenig zu sehen. WAC-Abwehrchef Dominik Baumgartner hatte Tadic gut im Griff. Das Pressing der Wolfsberger funktionierte über weite Strecken ausgezeichnet. Der WAC stand hoch und ließ den Gegner nicht gefährlich werden. Es war also keine Überraschung, dass der Anschlusstreffer aus einem Weitschuss fiel. Avdijaj war aus mehr als 25 Metern erfolgreich. Der Ball dreht sich von Kofler weg. Der Schlussmann war ohne Abwehrchance. Ein Traumtor des aktivsten Hartbergers.

In der zweiten Hälfte erwischten die Gastgeber den besseren Start.
Noel Niemann hatte gleich zweimal die Chance auf den Ausgleich. Kofler war zur Stelle. Aufseiten des WAC zwang Liendl Goalie Swete zu einem starken Reflex auf der Linie.

Nach einer Stunde nahm Robin Dutt etwas überraschend Torschütze Baribo und den zweifachen Vorlagengeber Peretz für Thorsten Röcher und Christopher Wernitznig vom Feld. Schon zuvor ging die Dynamik des Spiels etwas verloren. Die Kräfte schwanden. Das Geschehen fand hauptsächlich außerhalb der Strafräume statt. In der Schlussphase öffnete Hartberg die Räume. Der WAC konnte durch Röcher und Liendl gefährlich werden. Erneut war Swete zur Stelle. Doch der WAC brachte den Sieg nicht über die Ziellinie. Mario Sonnleitner köpfte in der Nachspielzeit zum 2:2 ein.