Ein wenig brauchten der VSV und die Graz99ers um im Packduell in Fahrt zu kommen. Die Anfangsminuten glichen einem Abtasten, bedacht darauf, nicht den ersten Fehler zu begehen. Der VSV übernahm Minute um Minute mehr Spielanteile, ohne aber die ganz großen Chancen vorzufinden. Im ersten Überzahlspiel zwang Brett Flemming 99ers-Keeper Niklas Lindström zur ersten Glanztat (10.), während Andreas Bernard im VSV-Kasten ein ruhiges erstes Drittel erlebte. Viel mehr wollte aber auch den Adlern nicht gelingen. Als schon alles auf ein torloses Remis zur ersten Pause hindeutete, zündete aber Villach-Wirbelwind Chris Collins den Turbo. Derek Joslin erkämpfte sich die Scheibe in der neutralen Zone und schickte den Center auf die Reise, der 18 Sekunden vor der Sirene staubtrocken zum 1:0 einschob. Einziger Villacher Wermutstropfen: Youngster Maxi Rebernig musste mit einer Unterkörperverletzung vom Eis.