Herr Arthofer, seit Montag sind Lockerungen in Kraft. Der Sport schaut durch die Finger. Wie geht es einem Landessportdirektor damit?
Das macht mich sehr traurig. Wir haben gerade in den Vereinen sehr viele Funktionäre und Trainer, die verantwortungsvoll mit diesem Thema umgehen. Die wissen alle, dass Gesundheit oberste Priorität hat. Es geht auch nicht darum, von einem Tag auf den anderen einen „Normalzustand“ zu bekommen. Es geht darum, langsam und stufenweise diesen anhaltenden Stillstand zu lösen. Der Sport ist ein Gesundheitsmotor der Sonderklasse. Jetzt, wo der Schulbereich begonnen hat, ist es mir nicht nachvollziehbar, dass Sport am Nachmittag nicht auch in Kleingruppen möglich sein sollte. In der Schule testen sich die Schüler ja auch selber.