Viele Spiele innerhalb kurzer Zeit sind für den WAC nach dem vergangenen Herbst nichts Besonderes mehr. Im Trainingslager im slowenischen Catez stehen am kommenden Sonntag gleich zwei Spiele an einem Tag auf dem Programm. Die Gegner stehen noch nicht fest. „So kommt auch jeder Spieler im Kader auf seine 90 Minuten“, sagt Trainer Ferdinand Feldhofer, der seine Spieler gestern nach einer zweiwöchigen Pause wieder auf dem Trainingsplatz begrüßen konnte. In weniger als zwei Wochen wartet schon Sturm Graz. 

Zu vergleichen ist der Trainingsauftakt durch die kurze Pause heuer mit der Zeit nach dem Corona-Cluster. „Nur, dass wir Urlaub hatten und keine Quarantäne“, sagt Feldhofer. Die Spieler wurden auch in den Weihnachtsferien mit Plänen für Trainingseinheiten daheim ausgestattet. Viel Substanz ging nicht verloren. 

Nicht mit dabei war Marc Schmerböck. Die Zeichen stehen auf Abschied. Er verhandelte gestern bereits mit anderen Vereinen. „Noch ist nichts fix. Ich will aber auf alle Fälle in der Bundesliga bleiben“, sagt Schmerböck. Nach dieser Saison würde der Vertrag mit dem WAC auslaufen.

Ebenfalls nicht im Training standen die beiden Georgier Luka Lochoshvili und Guram Giorbelidze. Der Flug hatte Verspätung. Überraschend wieder bei den Wölfen mit dabei ist dafür Marcel Holzer. Der SKU Amstetten hat den 22-jährigen Leihspieler frühzeitig wieder zurückgeschickt. Er kam in sieben Liga- und drei Cup-Spielen zum Einsatz. „Das war die Entscheidung von Amstetten. Mit seiner Leistung hat das nichts zu tun“, sagt Feldhofer.

Auf der Suche nach einem Stürmer befindet sich weiter die Eintracht Frankfurt. Mit Dejan Joveljic wurde einer vor der Saison an den WAC verliehen. Ob es gar eine Rückholaktion gibt, sollten die Frankfurter auf dem Markt nicht fündig werden? „Nein“, heißt es aus Wolfsberg. Es gebe keinen Kontakt in diese Richtung. Derzeit sollen die Hessen bei Bayern-Talent Joshua Zirkzee ihr Glück versuchen.