Auf dem Heimweg vom Monte Schlacko hatten 1100 Besucher zwei heiße Themen: das gefällige, aber verlorene Spiel gegen Liefering und die verweigerte Zulassung für die kommende Saison. Im Rennen um die sportliche Zukunft in der zweiten Liga wird der Verein am Montag die Protestnote abgeben, teilt Obmann Mario Bichler mit. Auf dem Feld hatten die Leobener mehr von der Partie und sie agierten gefällig. In der 56. Minute erwischte Raphael Hofer mit dem Fuß Moritz Heinrich: Elfmeter. Kevin Friesenbichler trat an und scheiterte an Jonas Krumrey. Ein schwacher Schuss. Danach bewies Interimstrainer Daniel Beichler bei seinem Debüt auf der Bank der Salzburger ein goldenes Händchen. Drei Minuten nach seiner Einwechslung traf Justin Omoregie (63.) zum 1:0. Die Leobener versuchten, ihre Überlegenheit umzumünzen, schafften es aber nicht. Nach einem Geschenk an Adam Daghim (86.) verkürzte Thomas Hirschhofer (88.), doch es blieb beim 1:2. „Wir hatten neben dem Elfer noch vier gute Chancen. Tore zu schießen ist im Fußball das schwierigste und das ist uns nicht gelungen – Liefering hat die Chancen genutzt“, resümiert Präsident Dejan Stankovic.