Sie haben es nicht schlecht erwischt, die österreichischen Nationalteam-Fußballer, auch wenn sich der Himmel über Marbella am Donnerstag wolkenverhangen präsentierte. Neben den Übungseinheiten bleibt genügend Zeit für Extra-Touren, etwa eine Golfrunde oder eine Kartenpartie. Das macht nicht nur Spaß, sondern stärkt auch das Mannschaftsgefüge, das blinde Verständnis öffnet Augen und Geist auf dem Weg zur Euro. Da will niemand auf der Strecke bleiben, weshalb der Ehrgeiz der Spieler im Training in jeder Faser und Phase erkennbar wird. Marko Arnautovic, einer der großen Abwesenden, würde, wäre er da, feststellen, dass die Stimmung „überragend“ ist. Das Bewusstsein, für sein Land auf- und einzutreten, hat eine breite Basis. „Keiner lässt sich hängen“, ist aus dem ÖFB-Betreuerstab zu erfahren.