Die Bewegungsabläufe sind einstudiert und werden sorgsam überwacht. Erster Programmpunkt des Trainings der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft ist die Beinarbeit. „Schneller, langsamer, spazieren.“ Die Spieler folgen auf einem der mit perfektem Grün überzogenen Übungsplätze des Marbella Football Centers brav und konzentriert den Anweisungen von Fitnesscoach Martin Hämmerle. Anschließend übernimmt sein Kollege Gerhard Zallinger, der Sportwissenschafter gehört schon seit 2011 dem ÖFB-Betreuerstab an, und inzwischen ist der Ball ins Spiel gekommen. Er rollt mustergültig, an den Flanken wird das Geschehen aufmerksam verfolgt von Teamchef Ralf Rangnick und seinem Assistenten Lars Kornetka. Erst dann geht es ans Eingemachte, doch taktische Übungen, Spielabläufe, Standards, etc. unterliegen strikter Geheimhaltung, Beobachter von außen geraten sofort unter Spionageverdacht.