Das Duell zwischen UBI Graz und den Klosterneuburg Duchess war in den vergangenen Jahren stets jenes Duell, in dem es um Meister- und Cup-Titel ging. Heuer gibt es das Aufeinandertreffen der beiden Teams im Play-off bereits im Halbfinale der Basketball Superliga der Frauen. „Es kann alles passieren“, sagt Simone Sill vor dem ersten Spiel der „best-of-three“-Serie, das am Mittwoch (19.30 Uhr) in Niederösterreich. Die Topscorerin der Grazerinnen wird die Partie nur von der Seitenlinie verfolgen können. Nach einem Riss des hinteren Kreuzbandes ist Sill noch nicht fit genug, um auf dem Spielfeld mitzuwirken. „Die Reha läuft wirklich gut. Aber wir haben uns gemeinsam mit den Physios und Ärzten darauf geeinigt, nichts zu riskieren.“ Im Falle eines Finaleinzuges würde man die Situation aber „neu evaluieren“, sagt die Sportwissenschaftlerin. Seit Saisonbeginn ist sie neben der Position als Spielerin auch als Athletiktrainerin im Einsatz. „Ich denke, es ist gut gelaufen. Die Mädels haben das alles sehr gut angenommen und wir haben eine gute Entwicklung gesehen.“ Die 25-Jährige genießt von den Vereinsfunktionären „vollstes Vertrauen. So professionell, wie wir das machen, macht das sonst kein Team in der Liga“, sagt Sill.