Franz-Josef Lässer stieg aus dem Flieger und stand vor einer unsichtbaren Wand. „Plötzlich stehst du da, als wärst du in einer Sauna“. Nicht eine Wolke zeigt sich auf dem Himmel über Rio, 35 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von mehr als 90 Prozent. Vor knapp drei Wochen hat der Grazer in Kroatien noch nach einem Massensturz mit einem gebrochenen Rahmen das erste Straßenrennen der Saison abgeschlossen. Seit diesem Jahr fährt er für WSA Graz, dennoch gilt sein Hauptaugenmerk den Para-Rennen und nun der Bahn-WM in Südamerika. „Wir sind gleich nach der Ankunft in den Olympia-Park gefahren, wo auch die Bahn ist und haben trainiert.“ Im Oval ist es mit 25 Grad deutlich kühler. „Das ist um einiges humaner als draußen.“