Es ist eine Saison zum Vergessen und heute findet das Trauerspiel in St. Liebenau ihr Ende. Kein Play-off in Graz. Wieder einmal. 33 Punkte fehlen (aktuell) auf das Pre-Play-off. Dabei waren die Erwartungen in der letzten Saison unter Präsident Jochen Pildner Steinburg und in der zweiten Eiszeit unter Trainer Johan Pennerborn hoch. Die Mannschaft war namhaft, doch das half nichts. Die 99ers kamen früh in den leichten Sog eines Strudels, der sich nach kurzem Stillstand immer schneller zu drehen schien. Enge Niederlagen zu Saisonbeginn haben am Selbstvertrauen genagt. Pech? „Nein. Man muss treffen, man muss es sich verdienen, belohnt zu werden“, resümiert Trainer Johan Pennerborn. Er war der Kapitän des Schiffs, zeichnet für den Kader verantwortlich. „Es lag an der Qualität. Wir waren besser, haben den Sack aber nicht zugemacht.“ Einige Spieler wie Daniel Viksten, Taylor Matson oder Anthony Salinitri blieben hinter den Erwartungen des Schweden, der sich bei den Spielern nicht abputzen will. „Das liegt nicht in meiner Natur. Fehler sind menschlich. Natürlich haben wir welche gemacht.“ In der Natur der digitalen Sache lag, dass im Netz von Fans (verhältnismäßig) früh in der Saison der Abschied des Trainers gefordert wurde.