Nach der desaströsen 1:6-Niederlage im Derby gegen den KAC herrscht bei den Villacher Adlern Ratlosigkeit. Nur wenige Spieler kommen derzeit an ihr Leistungsniveau heran, dennoch ist man weiterhin im Rennen um einen Platz unter den Top sechs. Die blau-weiße Suche nach einem Ersatz für Anthony Luciani wird in der spielfreien Woche akribisch fortgesetzt, doch der Transfermarkt hat nach wie vor nicht viel zu bieten. Des Weiteren scheint der VSV seine Fühler nach Nico Brunner ausgestreckt zu haben. Der Villacher in Diensten der Vienna Capitals könnte seinem Stammverein schon in der nächsten Woche mehr Tiefe geben. Die Transferfrist ist der 15. Februar.

VSV-Stürmer Maximilian Rebernig hat Teamchef Roger Bader unterdessen für das Vier-Nationen-Turnier in Epinal (FRA) aufgrund von Knieproblemen abgesagt. Das ÖEHV-Team trifft dort am Freitag (20 Uhr) auf die Gastgeber und einen Tag später (16 Uhr) entweder auf Dänemark oder Norwegen.

Die Kärntner Trainer in der DEL2, Herbert Hohenberger (Krefeld), Harry Lange (Bad Nauheim) und Ryan Foster (Selber Wölfe) kämpfen derzeit mit ihren Teams um eine Top-sechs-Platzierung und die direkte Qualifikation für das Play-off. Krefeld liegt mit 66 Punkten auf dem siebenten Platz, auf den Rängen zehn und elf liegen Nauheim und Selb mit jeweils 64 Punkten. Das sechstplatzierte Kaufbeuren hält bei 67 Zählern.

In der Österreichischen Eishockey-Liga (ÖEL) stehen die Viertelfinalpaarungen fest. Die Kapfenberger SV zog für die erste Playoff-Runde die VEU Feldkirch. Der EV Zeltweg trifft auf den EHC Crocodiles Kundl. West-Sieger SC Hohenems wählte beim Pick den Wiener Eislauf-Verein. Damit lautet das weitere Viertelfinale HC Kufstein gegen den ATSE Graz. Die Hinspiele steigen am Samstag, eine Woche später folgen die Rückspiele.

Morgen steigen in der Kärntner AHC Division 1 zwei Partien. Spittal empfängt um 19.30 Uhr die Piraten aus Velden, die VSV Juniors müssen bei Meister Steindorf antreten (20 Uhr). H. Gressel