Julia Scheib wirkt selbstbewusst. Sie weiß, dass sie schnell auf zwei Skiern sein kann. Diese Überzeugung hat ihr im vergangenen Jahr Auftrieb gegeben. Wendepunkt war ausgerechnet jener Hang, auf dem die schnellsten Riesentorläuferinnen der Welt heute (9.30/12.30 Uhr) wieder zu Gast sind: Auf dem Vitranc in Kranjska Gora habe sie sich wohlgefühlt, der 13. Platz war 2023 ihr zu diesem Zeitpunkt bestes Weltcupresultat. „Es ist nicht einfach, dort gibt es viele Übergänge. Aber das mag ich. Ab Kranjska Gora hat im Vorjahr vieles besser funktioniert“, sagt die Frauentalerin. Seither folgten bei Scheib einige neue beste Weltcupplatzierungen, der fünfte Rang in Lienz in der vergangenen Woche bildete die neue Spitze, der ein mageres Abschneiden des restlichen ÖSV-Teams überstrahlte.