Nach dem Hacker-Angriff auf das Land Kärnten wurde auch die Datenschutz-Behörde als Aufsichts-Behörde aktiv. Unter Datenschutz versteht man den Schutz der persönlichen Daten. Persönliche Daten sind zum Beispiel die Wohn-Adresse, die Telefon-Nummer oder die E-Mail-Adresse. Unter E-Mail versteht man das Versenden von Briefen oder Dokumenten im Internet. Unter Hacker-Angriff  versteht man eine Person oder Organisation, die versucht auf digitalen Geräten wie Computern, Informationen zu klauen. Eine Behörde ist eine Einrichtung, welche die Aufgaben des Staates ausführen. Die Polizei ist zum Beispiel eine Behörde und kümmert sich darum, dass Gesetze eingehalten werden.

Auch das Land Kärnten hatte einen Hacker-Angriff. Das Land Kärnten hat diese Datenschutz-Verletzung gemeldet. Deshalb wurde von der Datenschutz-Behörde eine Prüfung gemacht, ob das Land nach dem Hacker-Angriff alles richtig gemacht hat. Weil das Land Kärnten alles richtig gemacht hat, wurde die Prüfung beendet.

Weil das Land so gut reagiert hat, konnte der Diebstahl von weiteren Daten verhindert werden. Es wurden auch Sicherheits-Kopien der Daten gemacht. Deshalb gingen nicht so viele Daten verloren. Das sagt Peter Kaiser. Kaiser ist der Landes-Hauptmann von Kärnten.

Externe Dienst-Leister

Nach dem Hacker-Angriff hat das Land Kärnten sofort damit begonnen, die Verletzungen des Datenschutzes zu beheben und die Folgen des Angriffes zu verkleinern. Das sagt die Datenschutz-Behörde. Alle Computer wurden gleich vom Internet getrennt. Externe Dienst-Leister haben den Auftrag bekommen, die Ursachen zu erforschen und das Computer-System wieder neu herzustellen. Externe Dienst-Leiter sind Firmen, die bestimmte Aufträge von anderen Betrieben bekommen.

Daten werden aus dem Darknet entfernt

Die Firma MEGA.nz hat den Auftrag bekommen, die Daten aus dem Darknet zu entfernen. Das Darknet ist sozusagen ein geheimes Internet, das man mit einem eigenen Programm öffnen kann. Meist wird es verwendet, um illegale Sachen zu verkaufen. Dort werden zum Beispiel auch Adressen oder Informationen von einem Hacker-Angriff verkauft. Das Land Kärnten hat auch richtig gehandelt und den Hacker-Angriff bei der Polizei angezeigt.

Geld für mehr Sicherheit

Es kommt zu immer mehr Verbrechen im Internet. Es wird jetzt auch mehr Geld für die Sicherheits-Maßnahmen ausgegeben. Die Mitarbeiter werden darauf aufmerksam gemacht, auf Phishing-Mails zu achten. Unter Phishing Mail versteht man gefälschte E-Mails. Phishing Mails sollen dem Opfer persönliche Daten entlocken. Zum Bespiel Informationen über das Bank-Konto.

Das Land Kärnten musste den Diebstahl der Daten sofort an die Datenschutz-Behörde melden. Viele der gestohlenen Daten wurden im Darknet veröffentlicht und auch verkauft. Die Menschen, die das betrifft, sind schon informiert worden. Das sagt das Land Kärnten.