In Niederösterreich, Steiermark und Wien gab es bereits die ersten Vogelgrippe-Fälle. Jetzt gibt es auch in Kärnten den ersten Verdacht auf Vogel-Grippe. Das sagt das Land Kärnten in einer Aussendung.

Am Wochenende sind 3 tote Schwäne in der Drau im Gebiet von Ebenthal gefunden worden. Die toten Vögel wurden untersucht. Das Ergebnis der Untersuchung wurde von der AGES bekannt begeben. Unter AGES versteht man die Gesellschaft für Gesundheit und Ernährungs-Sicherheit in Österreich. Die Vogel-Grippe ist eine sehr ansteckende Virus-Erkrankung von Vögeln. Für den Menschen ist die Krankheit keine Gefahr, weil man sich nur dann anstecken kann, wenn man die toten Wild-Vögel berührt.

Viele Risiko-Gebiete

Es sind im November 2021 gewisse Gebiete in Kärnten zum Risiko-Gebiet erklärt worden. Unter Risiko-Gebiete versteht man Orte, wo man sich leicht mit einer Krankheit anstecken kann. Es sind 64 Gemeinden betroffen, auch Klagenfurt und Villach. Das Land Kärnten sagt, dass die Geflügel-Halter in diesen Risiko-Gebieten die Sicherheits-Maßnahmen einhalten sollen. Sie müssen das Geflügel im Stall einsperren.
Das nennt man Stallhalte-Pflicht. Man muss auch die Wasser- und Futterstellen überdachen. Man muss aufpassen, dass das Geflügel vom Stall keinen Kontakt mit Wild-Vögeln hat.   

Vögel nicht berühren 

Es wurden schon im November Maßnahmen gegen die Vogel-Grippe gemacht. Das Ziel muss sein, dass die Vogel-Grippe nicht in die Geflügel-Betriebe kommt. Das sagt Landesrat Martin Gruber von der ÖVP. Wenn man einen toten Vogel sieht, soll man das an die Bezirksverwaltungs-Behörde oder den Amts-Arzt melden.