Martin Kahlig arbeitet schon seit ungefähr 13 Jahren bei der Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung in Klagenfurt.

Er ist schon seit Oster-Montag der neue Chef der Ombuds-Stelle.

Eine Ombuds-Stelle ist eine Anlauf-Stelle oder auch Beschwerde-Stelle.

Er ist der Nachfolger von Isabella Scheiflinger.

Scheiflinger musste aus gesundheitlichen Gründen aufhören.

Zur Anwaltschaft

Die Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung ist die Interessens-Vertretung für Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen.

Das sagt Kahlig.

Das heißt, diese Stelle setzt sich für die Interessen und Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.

Auch er hat eine Lähmungs-Koliose.

Das ist eine Geh-Behinderung.

Er muss bei langen Strecken den Roll-Stuhl nehmen.

In der Behinderten-Anwaltschaft arbeiten mit Menschen mit Behinderungen und Menschen ohne Behinderungen.

Kahlig findet das gut.

Zum neuen Behinderten-Anwalt

Kahlig lebt jetzt in Klagenfurt.

Kahlig ist mit seinem Bruder in Annenheim am Ossiacher See aufgewachsen.

Er hat die Schule besucht und arbeitete im Immobilien-Büro seiner Eltern.

Danach arbeitete er in der Behinderten-Anwaltschaft.

Kahlig sagt, dass es mehr Inklusion in den Kinder-Gärten geben soll.

Menschen mit Behinderungen und auch Menschen ohne Behinderungen sollen zusammen in den Kinder-Garten oder in die Schule gehen.

Das heißt auch, dass es eine Schul-Assistenz geben soll.

Wichtig ist es aber auch, dass es mehr digitale Barriere-Freiheit gibt.

Digitale Barriere-Freiheit heißt, dass Internet-Seiten so gemacht worden sind, dass sie alle ganz leicht benutzen können.

Egal ob mit oder ohne Behinderung.

Zu seiner Arbeit studiert er Rechts-Wissenschaften.

Martin arbeitet auch sehr viel in seiner Frei-Zeit.

Kahlig hat einen Sohn mit 4 Jahren.

Er lebt seit 13 Jahren in einer Lebens-Gemeinschaft mit Cornelia Klein.  

Großer Fan von Schach

Kahlig ist Vize-Präsident und Landesspiel-Leiter des Kärntner Schach-Verbandes.

Er sagt, dass er als Kind wegen seiner Behinderung nicht Fußball-Spielen und auch nicht Fangen-Spielen konnte.

Schach spielen ist aber für alle möglich und ein sehr inklusiver Sport.

Kahlig möchte die Inklusion in alle Lebens-Bereiche bringen.