Die zuständige Staats-Anwaltschaft in Klagenfurt hat beantragt, dass der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek ausgeliefert werden soll. Das bedeutet, dass seine Immunität aufgehoben werden soll. Wenn seine Immunität aufgehoben wird, kann er strafrechtlich verfolgt werden. Mario Kunasek stimmte der Aufhebung seiner Immunität zu. Dadurch kann mit den Ermittlungen begonnen werden.

Mario Kunasek wird der Veruntreuung, Untreue und dem Missbrauch von Förder-Geldern verdächtigt. Kurz gesagt: Er wird verdächtigt, dass er mit dem Geld der Partei nicht korrekt umgegangen sei. Mario Kunasek soll laut der Staats-Anwaltschaft Klagenfurt auch Beweismittel unterdrückt haben. Er hat angeblich als Landes-Partei-Obmann der FPÖ Steiermark von Tat-Handlungen anderer Partei-Mitglieder gewusst und soll diese nicht gestoppt haben.

Kurz nach der Grazer Wahl im Jahr 2021 wurde bekannt, dass FPÖ-Mitglieder mit Steuer-Geldern nicht richtig umgegangen sind. Fast 2 Millionen Euro sind ohne Verwendungs-Nachweis ausgegeben worden. Beschuldigt wurden ehemalige FPÖ-Partei-Mitglieder in höheren Positionen.