Am Mittwoch hat die österreichische Regierung ein neues Tierschutz-Gesetz vorgestellt. Es soll zu Verbesserungen im Tierschutz kommen. Das Gesetz wird jetzt überprüft, es muss erst noch vom National-Rat beschlossen werden.
Verbesserungen
Durch das Gesetz soll der Tierschutz verbessert werden.
- Zum Beispiel bei der Tier-Haltung. Wird ein Schweine-Stall neu gebaut oder umgebaut, darf kein Voll-Spalten-Boden mehr eingesetzt werden. Ein Voll-Spalten-Boden ist ein Boden mit Spalten. Bei Schweine-Ställen zum Beispiel sind die Spalten knapp 2 Zentimeter breit. In den Spalten können sich Tiere häufig verletzen.
- Beim Transport von Tieren soll es Änderungen geben. Tiere dürfen nicht mehr so lange transportiert werden. Maximal 19 Stunden sind noch erlaubt.
- Rinder dürfen nicht mehr durchgehend angebunden werden. Diese Änderung soll ab dem Jahr 2030 gelten. Bis dahin ist es erlaubt, dass Rinder angebunden werden und mindestens 90 Tage Weide-Haltung bekommen.
- In jedem österreichischen Bundesland soll es eine Tierschutz-Ombudsperson geben. Diese Person kümmert sich darum, dass die Tierschutz-Bestimmungen eingehalten werden.
Gesetz noch nicht beschlossen
Die Politiker des National-Rates haben 4 Wochen Zeit, um Beschwerden und Änderungs-Wünsche für das Gesetz einzubringen. Danach muss das neue Tierschutz-Gesetz vom National-Rat beschlossen werden. Im National-Rat arbeiten 183 gewählte österreichische Politiker.