Sophie Karmasin, die frühere Familien-Ministerin, ist derzeit in Untersuchungs-Haft. Die Untersuchungs-Haft ist eine vorläufige Haft, in der überprüft wird, ob der Beschuldigte zu Recht angeklagt ist. Karmasin stellte einen Antrag auf Ende der Untersuchungs-Haft. Dieser wurde aber von der Staats-Anwaltschaft abgelehnt. Das bedeutet, dass Sophie Karmasin weiter in Untersuchungs-Haft bleiben muss.

Schwere Vorwürfe

Es gibt schwere Vorwürfe gegen Sophie Karmasin. Sie soll an gefälschten Umfragen für die Österreichische Volks-Partei (ÖVP) beteiligt gewesen sein. Außerdem soll sie mehrere Personen gebeten haben Schein-Angebote abzugeben. Ein Schein-Angebot ist ein Angebot, dass ein anderes Angebot besser aussehen lassen soll. Sie wollte angeblich, dadurch bei Verträgen mehr Geld bekommen. Das ist illegal. Sophie Karmasin wird von mehreren Personen belastet.

Beschuldigte bestreitet Vorwürfe

Sophie Karmasin bestreitet, dass sie an den gefälschten Umfragen beteiligt gewesen sein soll. Sie war laut ihrer Aussage nicht verantwortlich für die gefälschten Umfragen. Sie soll nur zwischen dem damaligen General-Sekretär im Finanz-Ministerium und der Meinungs-Forscherin Sabine Beinschab vermittelt haben.

Für Sophie Karmasin gilt weiterhin die Unschulds-Vermutung.