In Singapur soll eine neue Wald-Siedlung entstehen. Singapur liegt in Süd-Ost-Asien. Das Ziel des Projekts „Tengah“ ist es, dass die Wohnorte der Menschen mit der Natur gut zusammenpassen. Mit dem Projekt „Tengah“ will man die Natur mit der Stadt vereinen. „Tenagh“ soll so etwas wie eine „Wald-Stadt“ werden. 

700 Hektar für Dschungel 

Daran wird schon seit Jahren gearbeitet. 700 Hektar Wald sind gepflanzt worden. Das sind ungefähr 980 Fußball-Felder. Es sollen 42.000 Wohnungen gebaut werden. Bis 2023 soll man dort einziehen können. 

Unter-irdische Müll-Abfuhr 

In Singapur sind Wohnungen sehr platz-sparend. Das heißt aber nicht, dass sie eng sind. Es wird eine automatisierte, unter-irdische Müll-Abfuhr geben. Dabei wird der Müll eines Häuser-Blocks automatisch im Untergrund gesammelt. Auch Autos fahren hauptsächlich unter-irdisch.
In der Mitte soll es einen „Regen-Wald-Weg“ geben. Kinder-Spielplätze werden von Regenwald-Pflanzen umgeben.

Nachhaltiger Wohnbau

Beim Bau der Wohnungen wird sehr auf Nachhaltigkeit geachtet. Die Bewohner können mit einer App ihren Energie-Verbrauch kontrollieren und mit den Nachbarn vergleichen. Das soll zum Energie sparen anregen. Ein Drittel der gesamten Abgase in Singapur kommt von privaten Haushalten. Vor allem durch Klima-Anlagen. Das soll in und mithilfe der Wald-Stadt deutlich reduziert werden. 

Eigener Obst- und Gemüse-Anbau 

Ein Teil der Wald-Stadt soll als gemeinschaftliche Land-Wirtschafts-Fläche genutzt werden. Dort kann man dann Obst und Gemüse anbauen. 

Sehr viele Bäume gefällt 

In den letzten 70 Jahren wurden sehr viele Bäume in Singapur gefällt. Es wurden fast 9 von 10 Bäumen abgeholzt. Diese sind wichtige Lebens-Räume für viele Tiere. Es wird vermutet, dass in den nächsten Jahren noch mehr Bäume für Bau-Projekte gefällt werden. Deswegen hat man im März 2020 beschlossen, dass für jeden Baum, der gefällt wird, mindestens 1 Baum nachgepflanzt wird.