Die Tageszeitung „Kurier“ hat Informationen von mehreren Treffen vor der Ibiza-Affäre bekommen.

Von der Ibiza-Affäre spricht man, wenn man ein Treffen vom ehemaligen Vize-Kanzler Heinz-Christian Strache und dem Ex-Klubobmann der FPÖ, Johann Gudenus, in Ibiza meint. Sie wurden bei Gesprächen heimlich gefilmt. Ihnen wird einiges vorgeworfen, wie zum Beispiel Bereitschaft zur Korruption und Beeinflussung von Medien wie Zeitungen. Nun wird untersucht, ob sie sich schuldig gemacht haben.

Angeblicher Drogenkonsum 

Drei Monate vor dem Ibiza-Video soll es in der Privatwohnung von Ex-FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus ein Treffen gegeben haben. Schon da sollen ähnliche Gespräche wie in Ibiza geführt worden sein. Davon soll es mehrere Videos geben.

Auf einem Video, das der „Kurier“ erhalten hat, soll zu sehen sein, wie Gudenus Kokain nimmt. Kokain ist eine Droge. Nach dem Besuch in einem Lokal sollen sich Gudenus und andere Personen in ein Wiener Hotel zurückgezogen haben. Dort soll es zu dem Drogen-Konsum gekommen sein.

Ermittlungen wurden eingestellt 

Laut „Kurier“ hat die Staatsanwaltschaft Wien die Ermittlungen wegen illegalen Drogenkonsums gegen Gudenus eingestellt. Die angebliche Tat liegt zu lange zurück. Man sagt in der Fachsprache, dass sie verjährt ist.