Martin Schaller, Generaldirektor  Raiffeisen-Landesbank Steiermark
Martin Schaller, Generaldirektor Raiffeisen-Landesbank Steiermark © HOFFMANN SABINE

Jugendliche sind von der Krise besonders betroffen. Gleichzeitig zeigt sich aber, dass gut qualifizierte Fachkräfte nach wie vor besonders gefragt sind. Daher gilt es jenen Unternehmen zu danken, die den jungen Menschen eine Chance geben und Engagement und Herzblut in die Berufsausbildung stecken“, sagt Martin Schaller, Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank Steiermark.
Als führende Bank der steirischen Unternehmen mit 68.000 Firmenkunden unterstützt Raiffeisen die WKO-Initiative „Stars of Styria“, die besonders engagierte Ausbildungsbetriebe und besonders talentierte Lehrlinge vor den Vorhang holt. „Die Lehrlingsausbildung ist uns ein großes Anliegen. Auch im eigenen Haus, wo wir und unsere Lehrlinge vor allem mit dem Modell ‚Lehre nach der Matura‘ ganz tolle Erfahrungen machen“, sagt Schaller.
Mit Katharina Dremmel hat Raiffeisen übrigens auch einen „Star of Styria“ in den eigenen Reihen. Sie hat die Lehrabschlussprüfung zur Bankhandelskauffrau mit Auszeichnung bestanden und arbeitet als Serviceberaterin in der Raiffeisenbank Oststeiermark Nord.

Unternehmer: Jetzt rechtzeitig Beratung suchen! In der Coronakrise macht den steirischen Unternehmen aber nicht nur der Fachkräftemangel zu schaffen. Es ist die Planbarkeit, die momentan vielfach nicht gegeben ist. „Umso wichtiger ist die Kommunikation mit der Hausbank. Je früher sich Unternehmer mit ihrem Raiffeisen Berater über mögliche Szenarien und die kommende Jahresbilanz austauschen, umso besser bleibt die Liquidität gesichert“, rät Schaller.
Raiffeisen hat im heurigen Jahr bereits rund 800 Mio. Euro an Liquiditätshilfen zur Verfügung gestellt und unterstützt Betriebe auch weiter in sämtlichen Covid-19-Förderprogrammen, bei Überbrückungsfinanzierungen, AMS-Vorfinanzierungen, der Ausnützung der Investitionsprämie sowie im Bereich Digitalisierung –
z. B. bei der Einrichtung der Digitalen Signatur oder mit IT-Kapazitäten über das zertifizierte und hochsichere Raiffeisen Rechenzentrum. Damit die steirische Wirtschaft wieder auf die Beschleunigungsspur zurückfindet.

Neue Initiativen stärken die Regionen. Kreative regionale Initiativen tragen dazu ebenso ihren Teil bei. Darum werden sie von Raiffeisen unterstützt. Die Plattform „Wir beleben unser Land“ etwa wurde ins Leben gerufen, um den ländlichen Raum zu beleben, Ortskerne zu schützen und alte Bausubstanz zu retten. Nicht nur bedrohte Handwerkskenntnisse werden dadurch bewahrt, sondern auch die lokale Wirtschaft angekurbelt. Dabei ziehen zahlreiche Berufs- und Interessensgruppen an einem Strang.
Eine weitere Initiative ist der Online-Marktplatz #regionalkaufen. Er bietet heimischen Produzenten die Möglichkeit, ihre Waren im Internet anzubieten, auch wenn sie selbst (noch) keinen Webshop betreiben. Gerade in der aktuellen Lage können so Unternehmen leichter zu ihren Kunden finden und Verluste abfedern.

Informationen:
www.raiffeisen.at/steiermark