Jene Frau, die am 14. März 2022 als erste gegen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Fernsehen auftrat, wurde mittlerweile zu acht Jahren Haft verurteilt. Sie hielt ein Plakat in die Kamera, auf dem „No War“ stand. Nur ein Schicksal, das die Dynamik des Krieges verdeutlicht. Miriam Beller (34) hat zwei Jahre als Korrespondentin des ORF in Moskau von diesem Krieg, aber vor allem auch von diesem Land berichtet, das durch permanente Propaganda von der Wirklichkeit des Krieges ferngehalten wird. Im aktuellen fair&female-Podcast erzählt sie von Geschichten, die in erster Linie Frauen seit dem 24. Februar 2022 betreffen.

Die weibliche Wahrheit im Krieg klingt anders

Bellers Kollege Paul Krisai über den „Ausnahmezustand“

Gemeinsam mit ihrem Kollegen, Paul Krisai, hat sie das Buch „Russland von innen“ geschrieben. Mit ihm habe ich vor einem Jahr über seine Arbeit und sein Leben in diesem Ausnahmezustand gesprochen. Diesen Podcast können Sie hier nachhören. Das Gespräch wurde anlässlich seiner Auszeichnung zum „Journalist des Jahres“ geführt, denn ich habe im Magazin „Österreichs Journalist:in“ über ihn ein Porträt verfasst und das Gespräch davor hat mir als Recherchegrundlage gedient - die ich gerne mit Ihnen, liebe Leserinnen und Lesern, teile.

So erlebte Paul Krisai den russischen Krieg in Moskau