Das eher lose Kollektiv – bestehend aus Leonhard Müllner, Robin Klengel und Michael Stumpf – zitiert die Ästhetik und die Strukturen von Videospielen und deren Bezüglichkeit zur physisch-realen Welt. Die Künstler übertragen gleichsam die Codes der Spiele ins wahre Leben – Bewegungen, Verhaltensweisen, Ästhetik. Der Begriff „Gamification“, der das Verwenden von Spielen im Nicht-Spielbereich beschreibt, scheint unsere gegenwärtige Realität sehr gut zu erfassen. Längst hat die menschliche Existenz Züge eines Spieles angenommen. Slogans wie „Das Leben ist ein Spiel“ sind heute verbreitet und zeugen von einer Wirklichkeit, die ohne das Digitale nicht erklärbar ist.