Der in Wien lebende Filmemacher und Fotokünstler Patrick Topitschnig (*1980 Rottenmann) hat mit dem „Fred Adlmüller Grant“ und dem „Ursula Blickle Preis“ für sein Video „Concision of the Whole“ (Zerschneidung des Ganzen) bereits renommierte Kunstpreise erhalten. Im Rahmen des Stipendiatenprogramms des Landes Steiermark war er als Artist in Residence in der Flux ­Factory in New York.

Im Fokus seiner filmischen und vor allem fotografischen Serie „EXT. NOC.“ standen Sets unterschiedlicher Filmproduktionen. Dabei war jedoch für den Künstler das filmische Geschehen nicht relevant. Im Mittelpunkt stand der umliegende Raum, der durch das Set und die filmische Beleuchtungstechnik in eine besondere Atmosphäre getaucht wird. Die aufwendige Technik wurde dabei oft nur für eine kurze Szene in einem Film aufgebaut, definierte jedoch auch den Ort abseits des im Fokus stehenden Settings. Hier setzte Patrick Topitschnig mit seinen Fotoarbeiten an. Abseits einer deskriptiven Dokumentation des Filmsets entstanden Fotografien, die aus diesen Rahmenbedingungen wieder etwas völlige Neues schaffen und ein neues Narrativ erzeugten.

Im Fokus von Topitschnigs filmischer und vor allem fotografischern Serie „EXT. NOC.“ standen Sets unterschiedlicher Filmproduktionen
Im Fokus von Topitschnigs filmischer und vor allem fotografischern Serie „EXT. NOC.“ standen Sets unterschiedlicher Filmproduktionen © WEB