Christina Helena Romirer ist Bühnenbildnerin und bildende Künstlerin. Sie arbeitet interdisziplinär in den Sparten Theater, Film und bildende Kunst. Gesellschaftliche Themen, Orte, Situationen und Beziehungen sind zentral für ihre Arbeiten. Nach dem abgeschlossenen Studium für Bühnengestaltung an der Grazer Kunstuniversität begann sie das Studium für Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien, das sie 2017 erfolgreich abschloss.

Romirer war immer schon an Kunst und Design interessiert und arbeitete stets gerne mit ihren Händen – das führte sie zu ihren weiterbildenden Studien. Auch an der Schaffung von Räumen für die Kunst beteiligte sich die Künstlerin. So war sie Mitbegründerin des SUB in Graz und entwickelte Bühnen, Räume, Ausstellungen und Installationen in der freien Kunst- und Theaterszene in Graz und Wien. Vergangenes Jahr gestaltete sie in Kollaboration mit Paul Pritz das Interieur für die wieder eröffnete Bar „die Beate” in Graz.
Seit einiger Zeit beschäftigt sich Romirer mit Themen wie Geld, Ökonomie und daraus definierten Wertigkeiten. Daraus entstand in Zusammenarbeit mit Ulrich A. Reiterer ein Projekt, das im Rahmen des Kulturjahres 2020 in Graz umgesetzt wird. In dem Projekt wird die Auffassung des Begriffs Arbeit erforscht. Nach der Befragung einer bestimmten Anzahl BewohnerInnen von Graz zum Thema Arbeit und der Zeit, die sie mit Arbeit verbringen, wird die Summe aller gearbeiteten Stunden eines Tages in Graz ermittelt. Das Ergebnis dieser Summe wird in Form von Salzbarren, denen ein bestimmter Zeitwert von Arbeitsstunden eingeschrieben ist, dargestellt.