An den Mond

Füllest wieder Busch und Thal
Still mit Nebelglanz,
Lösest endlich auch einmal
Meine Seele ganz;

Breitest über mein Gefild
Lindernd deinen Blick,
Wie des Freundes Auge mild
Über mein Geschick.

Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe
(1789, Spätfassung, Strophe 1 und 2) 

Der Mond zieht an, inspiriert und fasziniert zugleich und wird in Mythologie, Kunst, Astronomie und Astrologie thematisiert. In der Symbolik steht er für Wechsel und Wandel. Mit den Gezeiten und dem Wachstum in der Natur beeinflusst er das Irdische direkt. Und so mancher glaubt, Auswirkungen auf sein Befinden zu spüren. Hier ein kleiner Überblick über das vermeintlich leblose, stille und kühle Gestirn, das niemanden kaltlässt.

Mondzyklus

Der Mond ist der nächste natürliche Himmelskörper, der unsere Erde mit einer mittleren Geschwindigkeit von 1,023 Kilometern pro Sekunde umkreist – das sind rund 3682,8 km/h. Hier ein paar Kennzahlen: