Kaum lagen die ersten Hochrechnungen in Oberösterreich auf dem Tisch, war man in der Bundes-ÖVP schnell mit dem Hinweis zur Stelle, in der Ära von Sebastian Kurz habe die Volkspartei mit Ausnahme von Niederösterreich, wo man allerdings die Absolute verteidigen konnte, bei allen bisherigen Bundes-, EU- und Landtagswahlen mit einem zum Teil deutlichen Plus abgeschnitten. Die Wahlsiege in Salzburg, der Steiermark, Tirol wären ohne Kurz-Effekt nicht so deutlich ausgefallen. Unter Reinhold Mitterlehner, Michael Spindelegger, auch Josef Pröll fuhr die Volkspartei tatsächlich bei jeder zweiten Wahl ein Minus ein, Obmann-Debatten waren die Folge.