Einen gewichtigen Beschluss, auch für die slowenische Volksgruppe in Kärnten und der Steiermark, hat der Ministerrat am Mittwoch beschlossen. Nach 25 Jahren ohne Anpassungen und wiederholten massiven Forderungen der Volksgruppenvertreter, wird jetzt die Volksgruppenförderung des Bundes von derzeit vier Millionen auf 7,9 Millionen Euro fast verdoppelt. Wie die für Volksgruppen zuständige Ministerin Susanne Raab der Kleinen Zeitung berichtete, wird die Förderung des Bundes für die sechs autochthonenVolksgruppen in Österreich gezahlt. „Es ist ein Signal der Wertschätzung, dass uns Volksgruppen wichtig sind und dass wir eine historische Verantwortung aus der Verfassung und aufgrund des Völkerrechts haben“, so Raab und Vizekanzler Werner Kogler, die den Antrag eingebracht haben.