Auch das Organisationsteam von Fridays for Future Wien reagiert auf die Corona-Krise und sagt vorübergehend die Klimastreiks in der Hauptstadt ab.

“Wir wollten eigentlich am Freitag demonstrieren, um während den Budgetverhandlungen genug Geld für Klimaschutz zu einzufordern", sagt Mitinitiator Laurenz Faber. Nun wolle man aber Verantwortung übernehmen und einen Beitrag gegen die Ausbreitung des Virus leisten.

Allerdings gebe es genügend Möglichkeiten, um im Internet die Forderungen aufrecht zu erhaltenen. Für Freitag wird deshalb zum #NetzstreikFürsKlima aufgerufen: "Um teilzunehmen, macht ein Foto von euch mit einem Schild oder einem Blatt Papier, auf das ihr eure Forderung zum Klimaschutz schreibt. Dann postet ihr das Bild auf den sozialen Netzwerken und markiert Finanzminister Blümel", sagt Faber.

Großstreik am 24. April findet voraussichtlich statt

Die Vorbereitungen für den nächsten weltweiten Großstreik am 24. April seien bereits in vollem Gang und werden laut den Organisatoren weiter fortgeführt, wenn auch vermehrt online. Unter dem Motto “Taten statt Worte!” sollen österreichweit Aktionen gesetzt werden, um konsequente Klimapolitik einzufordern.