Der ehemalige Innenminister und nunmehrige Klubobmann der FPÖ, Herbert Kickl, hat während seiner Amtszeit den Auftrag erteilt, die Errichtung eines Grenzzaunes um Österreich zu prüfen. Wie der "Kurier" berichtet, bestätigt Kickl die Pläne:

„Herbert Kickl hat als Innenminister mit einiger Verwunderung bemerkt, dass im Ressort vor seiner Amtszeit keine systematische Aufarbeitung des Migrantenansturms im Jahr 2015 stattgefunden hat“, zitiert der "Kurier" Kickls Sprecherin. „Er hat dies daher in Auftrag gegeben und ein Konzept verlangt, das sicherstellt, dass Österreichs Grenzen nicht ein zweites Mal regelrecht überrannt werden.“

Die Kosten um einen solchen Grenzzaun sollten bis zu einer Milliarde Euro betragen. Unterlagen darüber gebe es im Innenministerium aber nicht; lediglich eine Power-Point-Präsentation unterschiedlicher Grenzschutzsysteme sei gefunden worden.